Leere Bänke in Kirche
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Religion

Strukturreform in katholischer Kirche schreitet voran

Die Strukturreform in der katholischen Kirche in Oberösterreich schreitet weiter voran. Wie berichtet sollen aus den 487 Pfarren, die in 39 Dekanaten organisiert sind, künftig 40 Pfarren werden, in denen jeweils zehn bis 14 Pfarrgemeinden zusammenarbeiten.

In den derzeit noch Dekanaten in Andorf, Frankenmarkt, Gallneukirchen, Kremsmünster, Ried im Innkreis, Steyr und Traun startet jetzt im Herbst der Reformprozess. Spätestens in zwei Jahren soll er abgeschlossen sein, heißt es von der Diözese Linz. Eine Pfarre soll dann aus zehn bis 14 umliegenden Pfarrgemeinden bestehen. Diese bleiben zwar eigenständig, arbeiten aber etwa bei kirchlichen Festen und Feiern zusammen.

Auch Leitung der Pfarre muss bestimmt werden

Im Reformprozess muss auch festgelegt werden, wer die Pfarre leitet. Ein Pfarrer, sowie ein Pastoral- und ein Verwaltungsvorstand müssen gefunden werden. Die Pfarren Linz-Nord, Braunau, Weyer, Schärding und Eferding haben die Strukturreform bereits im Vorjahr begonnen und werden sie nächstes Jahr abschließen. Kritiker der Reform fürchten, dass ländliche Pfarrgemeinden aufgelassen werden. Das stimme nicht, heißt es dazu stets von offizieller Seite.