Der Vorfall ereignete sich während eines Übungsvorganges. Es wurde in Kellerräumlichkeiten das taktische Vorgehen in der geschlossenen Gruppe geübt. Dabei haben alle Beteiligten eine Rotwaffe, also eine sogenannte Übungswaffe, verwendet. Der tödliche Schuss kam ausgerechnet aus der Waffe des Übungsleiters, das hat die Polizei inzwischen mitgeteilt.
Kriminalisten aus OÖ haben Ermittlungen aufgenommen
Wie in solchen Fällen üblich, haben Ermittler aus einem anderen Bundesland – in diesem Fall aus Oberösterreich – die Untersuchungen übernommen. Jeder Anschein von Befangenheit soll von vornherein ausgeschlossen werden. Polizisten sollen also nicht gegen ihnen bekannte Kollegen ermitteln, deshalb steht ein Team des oberösterreichischen Landeskriminalamts in Graz im Einsatz. Vorgeschrieben ist so ein Vorgehen dann, wenn es – sinngemäß – um Verletzungen durch Schusswaffen, also um einen lebensgefährlichen Waffengebrauch, geht.
Bereits erste Spurenauswertung von Tatortgruppe aus OÖ
Schon die Spurenauswertung in dem Schießkeller in Graz wurde von Beamten der Tatortgruppe aus Oberösterreich übernommen, mit ihnen sind Mitglieder der so genannten „Leib- und Lebengruppe“ des LKA in die Steiermark gefahren, und auch ein Einsatztrainer.