Verkehrsunfall Neuhofen
FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR
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CHRONIK

Traurige Bilanz: 18 Verkehrstote im Sommer

Insgesamt 18 Menschen sind heuer in den Sommermonaten Juli und August in Oberösterreich bei Verkehrsunfällen verstorben. Das sind um 4 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Mit 18 Todesopfern im Straßenverkehr im heurigen Sommer liegt Oberösterreich in Bundesländervergleich auf dem traurigen zweiten Platz, nur Niederösterreich hatte mit 23 Toten noch mehr zu verzeichnen.

Viele Verkehrstote in ganz Österreich

Betrachtet man den Zeitraum seit Anfang des Jahres, so wurden sogar um 43 Menschen mehr im Straßenverkehr getötet als im Vorjahr, insgesamt 273 Menschen in Österreich, so der Verkehrsklub Österreich. Er forderte unter anderem, die hohen Toleranzgrenzen beim Überschreiten von Geschwindigkeitslimits nach Schweizer Vorbild abzuschaffen.

Häufigste Unfallursache ist Ablenkung

Bei den meisten Unfällen sei aber nicht das Tempo die Hauptunfallursache gewesen, sondern Unachtsamkeit und Ablenkung, so Felix Etl vom ÖAMTC. Positiver fällt die Unfallbilanz bei den Motorradfahrern aus: Mit 14 tödlichen Unfällen gab es nur halb so viele Tote wie in den Vorjahren – allerdings gleich drei tödlich verletzte Motorradfahrer in dieser Woche in Oberösterreich.

ÖAMTC warnt vor Herbst

Für Fußgänger stehe jetzt mit Herbst und Winter die gefährlichste Jahreszeit ins Haus, so der ÖAMTC, der an die Pkw-Lenker appellierte, vorsichtig und defensiv unterwegs zu sein.

Mehr Verkehrstote im Sommer

In Oberösterreich kamen in den Monaten Juli und August 18 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Im vergangenen Jahr waren es 14. Österreichweit sind heuer 85 Menschen bei Unfällen ums Leben gekommen. Nun fordert der VCÖ eine Reduktion der Tempolimits.