Mit 18 Todesopfern im Straßenverkehr im heurigen Sommer liegt Oberösterreich in Bundesländervergleich auf dem traurigen zweiten Platz, nur Niederösterreich hatte mit 23 Toten noch mehr zu verzeichnen.
Viele Verkehrstote in ganz Österreich
Betrachtet man den Zeitraum seit Anfang des Jahres, so wurden sogar um 43 Menschen mehr im Straßenverkehr getötet als im Vorjahr, insgesamt 273 Menschen in Österreich, so der Verkehrsklub Österreich. Er forderte unter anderem, die hohen Toleranzgrenzen beim Überschreiten von Geschwindigkeitslimits nach Schweizer Vorbild abzuschaffen.
Häufigste Unfallursache ist Ablenkung
Bei den meisten Unfällen sei aber nicht das Tempo die Hauptunfallursache gewesen, sondern Unachtsamkeit und Ablenkung, so Felix Etl vom ÖAMTC. Positiver fällt die Unfallbilanz bei den Motorradfahrern aus: Mit 14 tödlichen Unfällen gab es nur halb so viele Tote wie in den Vorjahren – allerdings gleich drei tödlich verletzte Motorradfahrer in dieser Woche in Oberösterreich.
ÖAMTC warnt vor Herbst
Für Fußgänger stehe jetzt mit Herbst und Winter die gefährlichste Jahreszeit ins Haus, so der ÖAMTC, der an die Pkw-Lenker appellierte, vorsichtig und defensiv unterwegs zu sein.