Stromleitungen im Freiland
ORF.at/Christian Öser
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Wirtschaft

Energieversorger in Turbulenzen

Die explodierenden Energiepreise bringen jetzt auch die Energieversorger in Turbulenzen, wie etwa die Wien Energie. Die Energieversorger in Oberösterreich erklären durchwegs, dass die Versorgung sichergestellt sei. Staatliche Hilfe sei aktuell nicht notwendig, wird betont.

Die Energie AG ließ wissen, dass sich die Sicherheitszahlungen auch für den oberösterreichischen Energieversorger in den vergangenen Tagen erhöht hätten. Die Energie AG sieht derzeit aber keine Notwendigkeit, für sich Staatshilfen zu beantragen. Die Linz AG verweist aktuell auf eine gute Liquidität und auch darauf, dass die Versorgungssicherheit im Hinblick auf den kommenden Winter gesichert sei. Die Gasspeicher seien derzeit zu 86 Prozent gefüllt heißt es.

Kritik an Merit-Order-Regel

Kritik wird aber an der sogenannten Merit-Order-Regel geübt, wonach der teuerste Kraftwerkstyp – in diesem Fall eben Gaskraftwerke – den Strompreis bestimmen. Die Aufhebung dieser Regel, sei laut Linz AG unausweichlich.

EWW AG und Wels Strom: „Unterstützung kein Thema“

Und zwei weitere Energieversorger in Oberösterreich, die EWW AG und die Wels Strom GmbH, stellten in einer Aussendung klar, dass sie aufgrund der langfristigen Verträge mit Lieferanten von den aktuellen Herausforderungen nicht betroffen seien und daher staatliche Unterstützung in diesen Fällen kein Thema ist.