Installateur
pixabay/fran1
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Politik

Mehr Lohn für Handwerker im Landesdienst

Haustechniker, Elektriker, Schlosser oder Installateure im Landes-, Gemeinde- oder Städtedienst bekommen ab nächstem Jahr mehr Geld. Zwischen 75 und 200 Euro brutto mehr haben das Land Oberösterreich, Städte- und Gemeindebund, sowie die zuständigen Gewerkschaften ausverhandelt.

Die Erhöhungen sind für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in handwerklichen, angelernten sowie unterstützenden Verwendungen im Landesdienst, in den Gemeinden und Städten sowie in den oö. Krankenanstalten beschlossen worden. Facharbeiter und Qualifizierte bzw. leitende Tätigkeiten erhalten ab kommenden Jahr 200 Euro mehr Bruttolohn, angelernte handwerkliche Arbeiter 125 Euro und Hilfsarbeiter 75 Euro. Im Bereich der Facharbeiter werde die Anrechnung von derzeit sieben auf bis zu zehn Jahren einschlägiger Vordienstzeiten und ein höherer Einstieg beim Grundgehalt möglich. Zusätzlich wurden noch für Technikerinnen und Techniker in oberösterreichischen Krankenanstalten Neubewertungen im Ausmaß von zwei Millionen Euro vereinbart, hieß es in einer Aussendung.

30 Millionen Euro Paket

„Mit Gesamtkosten von rund 30 Millionen jährlich wird es ein umfassendes Paket für eine bessere Entlohnung“, meinte Stelzer. Städtebund-Präsident und Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) nannte das Verhandlungsergebnis einen „guten Kompromiss“. Für Städte werde es immer schwieriger, in Konkurrenz zur Privatwirtschaft für handwerkliche Berufe Personal zu bekommen.

„Zeichen der Wertschätzung“

Auch die Gewerkschaften sehen in den Gehaltsverbesserungen nicht nur ein „Zeichen der Wertschätzung für diese Tätigkeiten“, sondern rechnen auch damit, dass der Landesdienst für vor allem für junge Mitarbeiter attraktiver werde.