Waffe der Firma Glock
ORF.at/Zita Klimek
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Chronik

Monate nach Schussverletzung Täter genannt

Ein Mann hat nach Monaten nun doch der Polizei erzählt, wer ihn damals angeschossen hat. Ursprünglich hatte er über den Namen des Täters keine Auskunft geben wollen.

Am 25. September letzten Jahres waren sich die zwei Männer uneinig, wohin sie mit dem Auto fahren wollen. Laut dem 23-jährigen Autobesitzer zückte der 44-Jährige Beifahrer eine Schusswaffe und drückte ab. Der 23-Jährige lieferte sich dann selbst in ein Linzer Krankenhaus ein. Die Ärzte riefen daraufhin die Polizei, dieser will der Mann aber vorerst keinen Namen des Täters nennen.

Name doch genannt

Erst kürzlich und damit Monate später, machte er dazu eine Aussage. Die Polizisten fanden auch ein Einschussloch im Autositz. Bei dem mutmaßlichen Täter aus dem Kosovo wurde zuvor schon eine Hausdurchsuchung gemacht. Dabei hatten Beamte Patronen, Heroin, Crystal Meth und mehrere tausend Euro sichergestellt.

Untersuchungshaft

Der Beschuldigte zeigte sich bislang zu den Vorwürfen nicht geständig. Er befindet sich jetzt in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Linz und muss sich unter anderem wegen des Verdachtes der absichtlich schweren Körperverletzung und des Suchtgifthandels mit Heroin verantworten.