Das Ehepaar aus Wien war in der Bad Ischler Innenstadt einkaufen. Während die Frau in einem Geschäft war, saß ihr Mann auf einer Bank und wartete. Als die Frau zurückkam, war der 79-Jährige jedoch verschwunden. Das war gegen 14.00 Uhr. Eine erste Suche nach dem an Demenz erkrankten Mann brachte keinen Erfolg, deshalb wurden immer mehr Einsatzkräfte um Hilfe gebeten.
„Hunderte Leute im Einsatz“
Schließlich waren sechs Feuerwehren sowie Dutzende Mitglieder des Roten Kreuzes und 14 Suchhunde der Polizei, des Roten Kreuzes und der Rettungshundebrigade alarmiert. Bernhard Kreuzhuber, Einsatzleiter des Roten Kreuzes, sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Bad Ischl ist mit Blaulicht getränkt worden, da waren sicher Hunderte Leute im Einsatz.“
Drohne mit Wärmebildkamera im Einsatz
Auch mit einer Drohne samt Wärmebildkamera wurde nach dem Vermissten gesucht, so Kreuzhuber: „Da der Mann schon seit Jahren nach Bad Ischl kommt, gab es viele Plätze, an denen er vermutet werden konnte.“ Außerdem sei der Mann gut zu Fuß unterwegs, was den Suchradius extrem vergrößert habe, so Kreuzhuber.
Suche wurde durch Dämmerung erschwert
Die Zeit drängte, denn die Dämmerung setzte ein, wodurch die Suche immer schwieriger wurde. Gegen 22.20 Uhr kam dann die erleichternde Nachricht. Der 79-Jährige wurde wohlbehalten gefunden. Ein Bad Ischler hatte den Mann in seinem Wohnhaus bemerkt und die Polizei verständigt.