Anders als die beiden Steppenseen im Burgenland haben die Salzkammergutseen ausreichend Wasser. Es gebe keine signifikanten Rückgänge der Wasserstände, was nicht nur am Regen liege, so Reinhard Enzenebner vom Hydrografischen Dienst des Landes: „Unsere Seen profitieren zurzeit sicher noch von den Abflüssen vom Gletscher bzw. auch von der Schneeschmelze. Die Schneelage war ja im heurigen Winter nicht schlecht und davon profitieren unsere Salzkammergutseen noch heute.“
Niedrige Wasserstände im Innviertler Mattiggebiet
Auf die Frage, ob es in Oberösterreich andere Regionen gebe, in denen es trockene Flussbette oder Seen gebe, sagte Enzenebner: „Da konnten wir feststellen, dass speziell im Innviertler Mattiggebiet die Wasserstände schon sehr zurückgegangen sind, zum Teil in den Oberläufen. Bei den kleinen Gewässern gab es schon Austrocknungen. Grundsätzlich ist das aber für das Innviertel in diesem Bereich nicht ungewöhnlich. Man muss auch dazu sagen, dass im Innviertel die Niederschläge oberösterreichweit gesehen am geringsten ausgefallen sind.“