Einsatzzentrale der telefonischen Gesundheitsberatung, Telefonnummer 1450
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Chronik

Gesundheitshotline 1450 wird weiterentwickelt

Die telefonische Gesundheitsberatung 1450 wird weiterentwickelt. Wer künftig dort anruft, soll im Spital bevorzugt behandelt werden. Das soll die Krankenhaus-Ambulanzen entlasten. Ein Pilotversuch läuft bereits.

Künftig soll die Gesundheitshotline 1450 entscheiden, ob jemand eine Spitalsbehandlung braucht oder nicht. Wer bei gesundheitlichen Problemen vorher dort anruft, soll dann im Spital schneller drankommen als Patientinnen und Patienten mit denselben Symptomen, die auf eigene Faust ins Krankenhaus gefahren sind. Das Team von 1450 nimmt schon am Telefon Gesundheits- und Stammdaten auf und leitet sie unmittelbar an das Krankenhaus weiter.

SMS mit wichtigsten Informationen für Spitalsbesuch

Im Gegenzug bekommt der Anrufer oder die Anruferin ein SMS mit den wichtigsten Informationen zum Spitalsbesuch – welche Dokumente mitgebracht werden müssen und wo genau er oder sie hinmüssen. Nicht nur jene, die von 1450 geschickt werden, sollen in der Ambulanz bevorzugt behandelt werden, auch jene, die über die Hausärzte oder den Notdienst kommen. Das soll den Ansturm auf die Spitäler bremsen und die Wartezeiten in den Notfallambulanzen verkürzen.

Test in Ried und Linz

Getestet wird das neue System bereits seit Anfang Juli im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried und im Med Campus III des Linzer Uniklinikums.