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Wirtschaft

Linz dreht das Licht ab

Die Stadt Linz reagiert auf die drohende Energieknappheit, indem sie die Beleuchtung öffentlicher Gebäude reduziert. Zukünftig sollen Bauwerke und Brücken abends nur mehr bis 23.00 Uhr und morgens überhaupt nicht mehr beleuchtet werden.

Neben den Plänen, das Licht abzudrehen, sollen weitere Einsparpotenziale gefunden und Krisenpläne erstellt werden. Zum Beispiel, wie man Straßen- und Parkbeleuchtung im Notfall regeln könnte, teilte die Stadt Linz mit.

Linzer öffentliche Gebäude

Auf der Linzer Energiesparliste stehen vorerst 31 Gebäude, darunter das Alte und das Neue Rathaus, die neue Donau- und die Nibelungenbrücke sowie die Pöstlingbergkirche.

Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und der für öffentliche Beleuchtung zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) wollen damit ein aktuell wichtiges Zeichen setzen.

Maßnahmen sind nötig

Obwohl niemand zu später Stunde durch eine völlig finstere Stadt spazieren will und die Beleuchtung auch touristische Relevanz habe, ist Hajart von der Maßnahme überzeugt: "Die aktuelle Situation macht es jedoch notwendig, dass auch wir seitens der Stadt Linz reagieren und ein wichtiges Zeichen zum Energiesparen setzen.

Jeder sollte Energie sparen

Es ist auch die gesamte Bevölkerung aufgerufen, auf einen sparsamen Energieverbrauch zu achten. Als Stadt Linz gehen wir mit gutem Beispiel voran", betonte Hajart. Die Reduktion der Effektbeleuchtung würde nun entsprechend der technischen Gegebenheiten schrittweise umgesetzt.