Lehrer schreibt an die Tafel
ORF.at/Zita Klimek
ORF.at/Zita Klimek
Bildung

Drittel bei Externistenprüfungen negativ

925 Schülerinnen und Schüler sind im abgelaufenen Schuljahr zu Hause oder in einer nicht staatlich anerkannten Schule unterrichtet worden. Ein Drittel hat die verpflichtende Prüfung am Ende des Schuljahres nicht bestanden oder ist gar nicht angetreten.

Wer während des Schuljahres daheim unterrichtet wird oder eine staatlich nicht anerkannte Privatschule besucht, muss am Ende des Schuljahres bei sogenannten Externistenprüfungen antreten und dort beweisen, was er oder sie gelernt hat. Prüfungsstoff ist der gesamte Lehrplan steht, Einschränkungen gibt es im Vorfeld nicht.

341 müssen in Schulen zurück

In Oberösterreich mussten heuer rund 925 schulpflichtige Kinder und Jugendliche zu diesen Prüfungen – etwa zwei Drittel von ihnen sind im Volksschulalter. Bestanden haben nur 63 Prozent, etwa mehr als acht Prozent sind durchgefallen und mehr als 28 Prozent sind gar nicht erst angetreten. Das sind insgesamt 341, die das Schuljahr wiederholen müssen und zwar in einer staatlich anerkannten Schule. Der häusliche Unterricht gehört für sie also der Vergangenheit an.

Im vergangenen Schuljahr waren in Oberösterreich so viele Schulpflichtige abgemeldet wie noch nie, zwischenzeitlich sogar mehr als 1.400. Im Laufe des Jahres seien viele aber wieder zurückgekehrt, heißt es von der Bildungsdirektion.