UKRAINE: OBER…STERREICH – „SUPPORT UKRAINE NOW UPPER AUSTRIA“ MIT SPENDENLAGER IN LINZ
APA/VERENA LEISS
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Chronik

Ukrainehilfe braucht vor allem Geldspenden

Der Krieg in der Ukraine verschwindet mehr und mehr aus den Schlagzeilen, die Spendenbereitschaft hierzulande läßt nach. Laut Thomas Brunner, geflüchteter österreichischer Unternehmer in der Ukraine und Mitbegründer des Vereins „Support Ukraine now Upper Austria“, wird Hilfe aber weiterhin benötigt – vor allem Geld.

Die Bilanz nach vier Monaten: 250 Tonnen Hilfsgüter organisiert, über drei Monate Lebensmittel für täglich 3oo – 400 Leute, Kleidung für mehr als 1.000 Menschen und kostenlose Quartiere für über 600 Personen.

Versorgung mit Lebensmitteln stabil

Jetzt ist der Verein übersiedelt, weil das Haus in der Landstraße, in dem er untergebracht war, abgerissen wird. Spenden werden allerdings weiterhin benötigt, auch, wenn der Krieg langsam anderen Schlagzeilen gewichen ist. Thomas Brunner, geflüchteter österreichischer Unternehmer in der Ukraine und Mitbegründer des Vereins „Support Ukraine now Upper Austria“, sagt, was jetzt nötig ist: „Gebraucht werden vor allem Geldspenden, weil wir jetzt auch die Erfahrung gemacht haben, dass in der Ukraine selbst Lebensmittel ausreichend vorhanden sind.“

Psychotherapie für vom Krieg Traumatisierte

Mit der Hilfe aus Oberösterreich sollen die schrecklichen Kriegserlebnisse verarbeitet werden. Deshalb habe man vor, verstärkt mit Psychotherapeuten zusammenzuarbeiten. Die sollen dann die zahlreichen Menschen, die Kriegstraumata erlitten haben, behandeln. Die Ukraine werde über den Krieg hinaus auch weiterhin Hilfe brauchen, ist Brunner überzeugt.