Mattigtalbahn Regionalzug
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Verkehr

Weiter Investitionen in Mattigtalbahn

220 Millionen Euro sind laut ÖBB-Rahmenplan für die Modernisierung der Mattigtalbahn vorgesehen. Jetzt werden nicht nur die Bahnhöfe in Mauerkirchen, Mattighofen und Munderfing modernisiert, zentrales Vorhaben ist die Elektrifizierung, die auch mehr Sicherheit bringen soll.

Auf der Strecke der Mattigtalbahn zwischen Braunau und Steindorf bei Straßwalchen hat es in den vergangenen Jahren immer wieder schwere Unfälle gegeben. An die 60 Eisenbahnkreuzungen gibt es entlang der Strecke. Nach der Modernisierung – geplant ist das im Jahr 2027 – soll es generell weniger und nur mehr gesicherte Übergänge geben, so ÖBB-Projektleiter Thomas Fruhmann: „Aufgrund der Elektrifizierung kommen ungesicherten Bahnübergänge nicht mehr in Frage, weil durch die Fahrleitungsmasten das Sichtfeld auf den herannahenden Zug eingeschränkt wird.“

Sechs ungesicherte Bahnübergänge werden erneuert

In Schalchen etwa wird derzeit schon über neue Lösungen nachgedacht, so Bürgermeister Andreas Stuhlberger: „Nach vielen und auch tödlichen Unfällen haben wir mit den ÖBB ein Konzept entwickelt, bei dem wir jetzt in die Detailplanung gehen. Mit den Grundeigentümern wurde ebenfalls ein neues Konzept erarbeitet, damit jene sechs Bahnübergänge, die nicht technisch gesichert sind, aufgelassen und neu errichtet werden.“

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Sperren auf der B147 im Juli und August

Aufgrund der Arbeiten auf der Strecke der Mattigtalbahn wird es im Juli und August auch zu Sperren auf der B147 kommen. Weiträumige Umleitungen werden eingerichtet.