700 Menschen verletzen sich jedes Jahr beim Grillen so schwer, dass sie ins Krankenhaus müssen, heißt es vom Kuratorium für Verkehrssicherheit, das solche Unfallzahlen erhebt.
Auf Oberösterreich heruntergebrochen entspricht das im Sommer etwa einem Rettungseinsatz täglich. Insgesamt jeder zweite Verletzte muss mit Verbrennungen behandelt werden – häufig sind da auch Kinder betroffen, die aufgrund ihrer Körpergröße Verbrennungen meist im Gesicht oder im Bereich des Oberkörpers erleiden.
Stichflammen unterschätzt
Der KfV warnt bei falschem Umgang vor explosionsartigen Stichflammen. Zu denen kommt es, wenn beispielweise Brandbeschleuniger zum Anzünden von Kohle verwendet werden. Vorsicht sei auch geboten, wenn Marinade auf die Glut tropft.
Beim Grillen sollte für den Ernstfall immer ein Kübel Wasser oder eine Löschdecke griffbereit sein und der Griller sollte auch windgeschützt auf einer ebenen Standfläche stehen. Immer wieder fallen Griller um oder es kommt zu gefährlichen Bränden durch Restglut.