Politik

Unterstützung für Ukraine-Initiativen zugesagt

Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) hat am Montag gemeinsam mit dem zuständigen Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (beide ÖVP) die Integrationsbörse in Linz besucht. Dabei wurde eine finanzielle Unterstützung für Initiativen, die geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer unterstützen, zugesagt.

Bis zu 2.500 Euro sollen sie ab jetzt vom Bund bekommen. Derzeit befinden sich 5.233 Ukrainerinnen und Ukrainer in Oberösterreich in der Grundversorgung. Sogenannte ServicePoints, wie etwa in einem Linzer Integrationszentrum, sollen auch die Bürokratie rund um Bildung und Arbeitsmarkt klein halten. Genau das, nämlich zeitraubende Bürokratie, kritisiert die Wirtschaft, die dringend auf die neuen ukrainischen Arbeitskräfte wartet. Integrationsministerin Susanne Raab sagte: „Verbessern kann man sich immer. Gerade in punkto Anerkennung von Qualifikationen – besonders im Pflege- und Gesundheitsbereich – muss man genau hinsehen, wo man sich noch verbessern kann.“

„Staatsdruckerei hat Anträge abgearbeitet“

Diese ehrenamtlichen Vereine regen laufend Initiativen an, nehmen sich aber auch kein Blatt vor dem Mund, etwa um auf Verzögerungen bei der Auszahlung der Grundversorgung hinzuweisen. Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer sagte: „Voraussetzung für den Antrag für die Auszahlung nach Grundversorgung ist die sogenannte Blaue Karte. Da hat es etwas Verzögerungen in der Staatsdruckerei gegeben. Ich bekenne mich aber zu, dass man mit der Blauen Karte einen Identitätsnachweis vorweisen muss, wenn man eine Sozialleistung haben möchte. Jetzt hat die Staatsdruckerei diese Anträge aber abgearbeitet.“