Frau mit Maske steigt in Zug ein
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Chronik

Maskendisziplin in „Öffis“ gemischt

Die Maskendisziplin bei den Benutzern öffentlicher Verkehrsmittel ist zwar durchaus gegeben, allerdings gibt es auch immer wieder Fahrgäste, die den Schutz ganz und gar nicht einsehen wollen.

Laut einem Artikel des „Kurier“ gibt es zum Beispiel bei den Wiener Linien immer mehr Verstöße gegen die Maskenpflicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des dortigen Sicherheitsdienstes sollen auch immer öfter mit aggressiven Fahrgästen Probleme haben, die partout keine Maske tragen wollen.

„Maske wird oft unabsichtlich vergessen“

Viele Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sind hingegen laut Auskunft der Linz Linien diszipliniert. Was jedoch auffällt: Da die Maskenpflicht nur mehr in Teilen des Handels vorgeschrieben sei, komme es etwas häufiger vor, dass Fahrgäste die Maske unabsichtlich vergessen, heißt es von den Linz Linien. Mit Durchsagen in den Fahrzeugen sowie mit Einblendungen erinnere man daher an die Maskenpflicht in den Öffis. Ob die Maskenpflicht eingehalten wird, werde im Zuge der Ticketkontrollen vom Kontrollservice-Team erledigt.

„Aggressive Stimmung“ in Zügen der ÖBB spürbar

In den Zügen der ÖBB sei laut einer Sprecherin des Unternehmens die aggressive Stimmung einzelner Reisender stark zu spüren gewesen – in seltenen Fällen soll es sogar zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen sein. Normalerweise reicht aber ein kurzer Hinweis eines Zugbegleiters und die Maske wird aufgesetzt.

Wer die Maske völlig verweigert muss mit einer Strafe von 40 Euro rechnen und beim nächsten Halt aus dem Verkehrsmittel der ÖBB aussteigen. Seit Einführung der Maskenpflicht werden laut Unternehmensangaben in den Zügen der Bundesbahnen jeden Tag acht bis zehn Strafen verteilt.