Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer
APA/Herbert Neubauer
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Fussball

Didi Kühbauer ist neuer LASK-Trainer

Die Gerüchte haben sich am Montagabend verdichtet und am Dienstag bestätigt: Dietmar „Didi“ Kühbauer ist der neue Coach der Schwarz-Weißen. Er folgt Andreas Wieland nach.

Unter dem 38-Jährigen hatten die Linzer zuletzt 0:4 bei der WSG Tirol verloren. Die mit großen Ambitionen in die Saison gestarteten Oberösterreicher verpassten die Meistergruppe und liegen in der Qualifikationsgruppe nur an der zweiten Stelle.

Vertrag bis Saisonende 2023/24

Wieland hatte im vergangenen September Dominik Thalhammer abgelöst. Kühbauer wiederum verlor im November nach über drei Jahren seinen Job als Rapid-Coach. Der Burgenländer, der bereits am Dienstag erstmals das Training leitete, erhielt beim LASK einen Vertrag bis Saisonende 2023/24.

„Statistik gegen LASK spricht schon für Kühbauer“

LASK-Sportdirektor Radovan Vujanovic erwartet sich viel von Kühbauer. Kühbauer habe in der Vergangenheit bewiesen, „dass er eine Mannschaft schnell erreichen und gleichzeitig auch weiterentwickeln kann“, erklärte Vujanovic. „Nicht nur seine Erfolge bei Rapid, sondern alleine schon seine Statistik gegen den LASK spricht für seine Qualitäten.“ Kühbauer spielte als Trainer 14 Mal gegen die Athletiker, die Bilanz steht bei acht Siegen sowie je drei Unentschieden und Niederlagen.

Kühbauer brachte es als Profi auf 55 ÖFB-Länderspiele und Auslandsstationen bei Real Sociedad und VfL Wolfsburg, mit Rapid wurde er Meister, Cupsieger, Europacup-Finalist und Champions-League-Teilnehmer. Als Trainer führte er die Admira und den WAC in den Europacup. Für den SKN St. Pölten legte Kühbauer im Herbst 2019 die Basis für den Sprung in die Meistergruppe, ehe der Wechsel zu Rapid erfolgte. Mit den Hütteldorfern wurde Kühbauer zweimal Vizemeister, zudem löste Rapid zweimal das Ticket für die Europa-League-Gruppenphase.