Illegale Müllentsorgung (Fleisch und Bauschutt) Frauenkirchen
Freunde der Basilika Frauenkirchen
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Chronik

6.800 Meldungen beim Magistrat Linz

Müllablagerungen und Verschmutzungen sind für die Linzerinnen und Linzer der Aufreger schlechthin. Das wird beim Blick auf die Meldungen, die im vergangenen Jahr beim Magistrat eingelangt sind, deutlich. Bei den Anfragen dominierte aber neuerlich ein Thema: Covid-19.

Der Ton ist rauer geworden – so umschreibt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ), dass sich die Beschäftigten der städtischen Servicestellen zunehmend auch Beschimpfungen anhören mussten. Vor allem wenn es nach der Ankündigung neuer Corona-Maßnahmen durch die Bundesregierung Unklarheiten gegeben habe, die man im Magistrat auf Grund fehlender Verordnungen des Bundes auch nicht aufklären konnte. Dann hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – wie Luger formuliert – kalmierend auf viele Anrufer einwirken müssen.

Längere Wartezeiten aufgrund vieler Anfragen

Eine weitere Folge der vielen Anfragen rund um Corona war, dass die Wartezeiten für die Anrufer länger wurden. Im zuständigen Teleservice-Center sollen die Prozesse nun mit Unterstützung von Softwaresystemen automatisiert werden, kündigt Magistratsdirektorin Ulrike Huemer an. Die Vorgabe, höchstens eine Minute zu warten, bis ein Anruf entgegengenommen wird, solle so auch in Spitzenzeiten erfüllt werden können.

Müllablagerungen und Grünschnitt

Abseits von Corona sorgen sich die Linzerinnen und Linzer vor allem um das Erscheinungsbild ihrer Stadt: die Themen Müllablagerung und Grünschnitt stehen bei den Anliegen ganz vorne, gefolgt von Meldungen über Schäden an Verkehrsflächen. Laut Magistrat Linz gingen 2021 rund 6.800 Meldungen ein, 13 Prozent mehr als im Jahr davor. Mehr als die Hälfte der Anliegen sei positiv erledigt worden.