brand enns
laumat.at/Matthias Lauber
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Chronik

Brandwache nach Großbrand in Enns

Nach einem Großbrand am Sonntag in einem fleischverarbeitenden Betrieb in Enns war die Feuerwehr Enns Montagfrüh noch für die Brandwache vor Ort. Die anderen 17 im Einsatz befindlichen Feuerwehren konnten ab den Abendstunden nach und nach einrücken.

Es war ein langer und anstrengender Palmsonntag für die 18 Feuerwehren, an dem auch ein Feuerwehrmann so schwer verletzt wurde, dass er zur Behandlung in ein Linzer Spital gebracht werden musste. Gegen 5.40 Uhr war das Feuer in dem Betrieb in Enns, der für eine große Fast-Food-Kette Fleisch verarbeitet, bemerkt worden. Die ersten Feuerwehren rückten an. Der Brand verschärfte sich jedoch kurz nach 9.00 Uhr, da es zu einer Rauchgasdurchzündung kam. Es stiegen dichte schwarze Rauchwolken auf, die weit und breit zu sehen waren.

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Fenster schließen, Einsatzort meiden

Die Anrainer wurden dazu aufgerufen, ihre Fenster geschlossen zu halten. Der Rauch war laut Feuerwehr aber nicht gefährlich. Ein Teil des Daches brannte durch, die Feuerwehren konnten so mit Wasserwerfern durch dieses Loch löschen. Am späten Vormittag war der Brand unter Kontrolle, die Löscharbeiten aber weiterhin aufwendig und schwierig.

Rauchschwaden zogen Richtung Stadtmitte

„Wir haben leider starken Westwind. Der drückt den Rauch zu Boden und die Schwaden ziehen Richtung Stadtmitte“, sagte Stummer. „Es brennt nach wie vor unter dem Dach einer Halle. Dieser Bereich ist nur schwer zugänglich.“ Ein Teil des Daches sei zwar mittlerweile durchgebrannt, hier könne man nun gut mit dem Wasserwerfer hineinlöschen, bei einem anderen Teil der Halle sei das aber noch nicht möglich. Zudem befänden sich an der Außenwand des Firmengebäudes große Gastanks, die man vor Flammen und Hitze schützen müsse.

Keine gefährlichen Stoffe gelagert

Gefährliche Stoffe sollen in dem auf die Produktion von tiefgefrorenen und durcherhitzten Rindfleisch- bzw. Geflügelerzeugnissen spezialisierten Werk laut Feuerwehr nicht gelagert sein. Kurzfristig mussten sich die Einsatzkräfte auch einmal zurückziehen, weil nach dem Bruch eines Wellblechdachs mehr Sauerstoff in die Halle gelangte und das Feuer weiter anheizte. Der Brand wurde kurz nach 5.40 Uhr bemerkt. Insgesamt standen 18 Feuerwehren im Einsatz – darunter auch die Betriebsfeuerwehren der Papierfabrik Nettingsdorf und des BMW-Motorenwerks in Steyr.