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Coronavirus

Unverständnis über Teststrategie an Schulen

Kopfschütteln löst die angekündigte, neue Teststrategie für Schülerinnen und Schüler in den Schulen selbst aus. Das Bildungsministerium plant nach den Osterferien nur mehr einen statt zwei PCR-Tests pro Woche und keine Antigentests mehr.

Für den Sprecher der Allgemeinbildenden Höheren Schulen in Oberösterreich, Georg König, sei diese Strategie unverständlich: „Ich sehe es aus derzeitiger Sicht kritisch, mir fehlen die Begründungen dafür. Wir haben absolut keine normale Situation an den Schulen. Ich fürchte, dass die Zahlen weiter steigen, und ich mache mir Sorgen um die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler.“

In Summe finde er das Gesamtpaket fahrlässig, so König, die Teststrategie, die Reduktion der Masken und die Absonderungsverordnung, dass man nach fünf Tagen einfach wieder aus eigenem Ermessen die Schule besuchen könne.

„Testen hat sich bewährt“

Auch Lehrervertreter verstehen nicht, warum Antigen-Tests aufgegeben werden und weniger gegurgelt werden soll. Das Testen habe sich bewährt und würde mehr Sinn machen, als das Maske tragen, sagt etwa AHS-Lehrergewerkschafter Werner Hittenberger. Das Bildungsministerium argumentiert, man wolle die Teststrategie an die bundesweite anpassen: Maximal fünf PCR-Tests pro Monat.