16.000 Buben und Mädchen der katholischen Jungschar haben sich bei der heurigen Sternsingeraktion für notleidende Menschen in aller Welt eingesetzt und gesammelt. Rund 3,3 Millionen Euro haben sie in Oberösterreich ersungen – mehr als im Vorjahr, so Mayella Gabmann, Leiterin der Jungschar „3-Königsaktion“: „Das ist sehr viel mehr als im vergangenen Jahr. Damals konnten viele Pfarren aufgrund der Corona-Pandemie nicht gehen. Heuer war das mit einem Hygiene-Konzept wieder leichter möglich.“
Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika
Das Geld wird dringend benötigt, insgesamt werden rund 500 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt, so Gabmann: „Das sind Projekte, die Straßenkinder begleiten, Landwirtschaftsprojekte, oder heuer auch ein spezielles Projekt, bei dem es auch um Klimaschutz geht: In Brasilien haben wir indigene Völker unterstützt, die noch im Regenwald leben. Aber dieser Regenwald wird zerstört, die Leute müssen dort um ihr Land und ihre Überlebensmöglichkeiten kämpfen.“
Probleme durch ausbleibende Weizenlieferungen
Der Krieg in der Ukraine habe auch fatale Auswirkungen in anderen Teilen der Welt, weil dringend benötigte Weizenlieferungen ausbleiben und der Preis für Brot stark ansteigen werde. Die Sternsingerspenden seien daher wichtiger denn je, so Gabmann.