Zur Eröffnung am 31. März wird im Moviemento in Linz der Spielfilm „Rafiki“ gezeigt, der erste kenianische Film, der bei den Filmfestspielen in Cannes lief.
„Rafiki“ und „The Letter“
In Kenia, wo Homosexualität immer noch unter Strafe steht, war „Rafiki“ mit einem Aufführungsverbot belegt. Im Anschluss an den Film holt Martin Stöbich vom Veranstalter Welthaus Linz ein Statement des kenianischen Menschenrechtsexperten Jack Shaka zum Thema „Queer in Kenia“ ein. Am 1. April folgt in Linz das intime Familienporträt „The Letter“, tags darauf der autobiografische Dokumentarfilm „In Search – Reise zum Frausein“ über weibliche Genitalverstümmelung. Nach den Vorführungen gibt es jeweils Gespräche mit einer Psychologin bzw. der Regisseurin.
Von Haslach bis Katsdorf
Nach dem Moviemento Kino in Linz macht „Fernsicht 22 – Kenia“ mit jeweils neuen Filmen noch Station im Adlerkino Haslach (8.4.), im Programmkino Wels (21. bis 22.4.), im Kino Freistadt (27.4.), im Kino Katsdorf (3.5.) und im Gramaphon Gramastetten (20.5.). Die Filmthemen sind unter anderem Stadtflucht eines jungen Schauspielers nach Nairobi („Nairobi Half Life"/Haslach), Piraterie und die Männerrolle ("Fishing without nets"/Wels), Innovationen und Start-ups ("Digital Africa"/Freistadt) und der Kampf gegen Malaria ("Das Fieber"/Katsdorf). In Gramastetten führt das Hope Theater Nairobi "Menschenrechte und andere Kleinigkeiten“ auf. Jeder Vorstellung folgt eine Diskussion oder ein Gespräch.
Freiwillige Spenden erwünscht
Auf der Website fern-sicht.at wird aktuell auf die Veranstaltungsform, ob online oder vor Ort, je nach den aktuellen Covid-19-Restriktionen, hingewiesen. Als Eintritt für den Film und das folgende Gespräch wird eine freiwillige Spende gewünscht.