Für die über 40 Kinder aus der Ukraine ist alles neu – von der Schrift, über die Sprache bis hin zu den vielen neuen Gesichtern. Und deshalb hat es in jeder Schule am Montag auch eine Dolmetscherin gegeben, so Bad Ischls Bürgereisterin Ines Schiller, die selbst eine Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine daheim aufgenommen hat: „Das Gute ist, dass es auch ukrainische Lehrerinnen in Bad Ischl gibt. Da werden wir schauen, dass in jede Schule eine ukrainische Lehrerin kommt.“
„Sofortige Deutschkurse sehr wichtig“
Wichtig sei die Kinder in den Schulen willkommen zu heißen, aber auch sofort mit den Deutschkursen zu beginnen, sagte der Direktor der Concordia Volksschule, Martin Sturm, wo neun ukrainische Kinder eingeschult worden sind: „Wir haben gesehen, dass – wenn der Wille da ist – es sehr schnell geht. Die Kinder könne schon erste Phrasen – und sie wollen auch Deutsch sprechen.“
8.000 bis 10.000 ukrainische Kinder erwartet
Insgesamt rechnet die Bildungsdirektion OÖ mit 8.000 bis 10.000 Kindern aus der Ukraine, die demnächst in Oberösterreich zur Schule gehen.