Von Wien aus geht es für Hattinger am Samstag gemeinsam mit einem Kollegen nach Uschhorod in die Ukraine, um dort die lokale Rot-Kreuz Stelle zu unterstützen. „Wir schauen uns natürlich dort die Wasserversorgung an, die Sanitärversorgung, beziehungsweise die Hygienesituation, und die Leute dort brauchen alle Dinge des täglichen Lebens, weil sie ja mit nichts geflüchtet sind“, so Hattinger.
Oberösterreicher hilft in der Ukraine
Andreas Hattinger, Bezirksrettungskommandant vom Roten Kreuz in Ried, reist am Samstag in die Ukraine, um bei der Flüchtlingskoordination vor Ort zu helfen.
„Habe großen Respekt“
Es ist nicht der erste Auslands-Einsatz des Oberösterreichers. Bereits seit 36 Jahren ist Hattinger beim Roten Kreuz in Ried tätig. Selbst wenn die Lage in der Westukraine derzeit verhältnismäßig ruhig ist: der 56-Jährige weiß, das kann sich schnell ändern.
„Ich habe einen riesengroßen Respekt, ja. Aber dafür sind wir vorbereitet, dafür trainieren wir auch jahrelang und machen diverse Übungen. Und aufgrund meiner doch mehreren Auslandseinsätze habe ich die Erfahrung, dass ich die Situation doch gut einzuschätzen weiß“, so Hattinger. Vier Wochen soll der Einsatz in der Ukraine vorerst dauern.
Ärztin aus Steyr ebenfalls im Einsatz
Auch im Grenzgebiet zur Ukraine packen Menschen aus Oberösterreich tatkräftig an. Die Ärztin Theresia Schneeweiß aus Steyr etwa wird das Rotkreuz-Gesundheitspersonal in Ungarn bei der medizinischen Versorgung Geflüchteter unterstützen.