E-Impfpass
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Coronavirus

CoV: Impfung in Bayern in OÖ kostenfrei eintragbar

Es ist ein Ringen um jede Impfung: Seit es für jene Österreicher, die in Bayern geimpft worden sind, kostenlos möglich ist, den Impfstatus bei der Heimatgemeinde in Oberösterreich nachtragen zu lassen, hoffen Politiker auf eine höhere Impfquote.

Besonders im Bezirk Braunau, wo bisher die bundesweit niedrigste Impfquote verzeichnet worden ist. Der Sprecher der Bürgermeister im Bezirk Braunau und Bürgermeister von Helpfau-Uttendorf, Josef Leimer (ÖVP), rechnet mit einer etwas besseren Bilanz. „Das mit den Impfungen in Deutschland war etwas schwierig, weil es viele Österreicher gibt, die in Deutschland arbeiten, oder Deutsche, die in Österreich wohnen und auch keine Sozialversicherungsnummer haben, oder auch nicht zu einem Hausarzt in Österreich gegangen sind. Und die sind uns bei der Impfquote im Bezirk Braunau abgegangen.“

Antrag auf Eintrag in e-Impfpass in Gemeinde stellen

Landsleute, die etwa in Bayern arbeiten und dort gegen Corona geimpft wurden, können dies jetzt auch einfach in Oberösterreich ohne Kosten nachtragen lassen. Dazu muss ein Formular ausgefüllt und bei der Gemeinde abgeben werden, vorzuweisen sind auch ein amtlicher Lichtbildausweis und der Impfpass. Bereits im Spätsommer des letzten Jahres war etwa im Bezirk Braunau darüber diskutiert worden, ob nicht mehr Menschen geimpft sind, als offiziell erfasst sind, weil es eben zahlreiche Grenzgänger gibt. Eintragungen über Impfungen in Bayern waren zwar über einen oberösterreichischen Arzt möglich, mussten aber bezahlt werden. Informationen gibt es auf der Homepage der jeweiligen Gemeinde sowie in der Gemeindezeitung.