Corona-Teststraße in Kirchdorf an der Krems beschmiert
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Chronik

Corona-Teststraße beschmiert

In Kirchdorf an der Krems ist eine Corona-Teststraße Ziel von Vandalen geworden. Es dürfte sich um Impfgegner handeln, da sie mit Farbspray Parolen wie „Impfen ist Mord“ oder „Volksverrat“ hinterlassen haben.

Die Vandalen haben in der Nacht auf Sonntag zugeschlagen. Sie müssen dazu über einen Zaun geklettert sein, um auf das eingezäunte und versperrte Fußballgelände in Kirchdorf zu gelangen. Dort befindet sich im Freigelände eine Corona-Teststraße. Die Unbekannten haben dann mit einem Farbspray Plakate und Tische beschmiert und Absperrgitter umgeworfen. Sie hinterließen auch Parolen, unter anderem auf einem Sichtschutz. Zu lesen ist etwa „Impfen ist Mord“, „Zwang“, „Weg damit“ oder „Volksverrat“.

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Corona-Teststraße in Kirchdorf an der Krems beschmiert
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Corona-Teststraße in Kirchdorf an der Krems beschmiert
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„Sinnbefreite Aktion“

Die Bürgermeisterin von Kirchdorf an der Krems, Vera Pramberger (SPÖ), verurteilte die Aktion auf das Schärfste. Sie sprach von einer sinnbefreiten Aktion und sagte, sie verstehe nicht, warum Menschen eine Infrastruktur zerstören, die sie als offenbare Impfgegner brauchen würden. Wer hinter dem Vandalenakt steckt, ist nicht bekannt. Die Polizei ermittelt.

Auch Landeshaupthauptmannstellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) meint in einer Aussendung, sie verurteile den Vandalenakt zutiefst. Nun gehe es darum, die Täter rasch auszuforschen, um sie zur Rechenschaft ziehen zu können. Gerade Orte, an denen es um die Gesundheit der Menschen geht, seien keine Orte für Rechtsbrüche, so Haberlander.