Der im ersten Pandemie-Jahr angestimmte Abgesang auf klassische Büroimmobilien habe sich als falsch erwiesen, behaupten die Experten und Makler für kommerzielle Immobilien. Der klassische Bürostandort werde weiterhin eine wichtige Rolle in den Planungen der Unternehmen spielen, wenn auch noch nicht ganz klar sei, wie die Arbeitswelt nach Covid-19 aussehen wird, zeigt man sich optimistisch. Und, nur weil vielleicht weniger Menschen in den Büros arbeiten werden, könne man nicht davon ausgehen, dass weniger Flächen gebraucht werden.
Preise in Linz relativ stabil
Immerhin könne man so die Arbeitssituation für die Beschäftigten verbessern und größere Abstände würden es auch Krankheitserregern schwerer machen, von Mensch zu Mensch zu springen, meinen die Immobilenmakler. Was den Markt in Linz betrifft, sind die Preise relativ stabil geblieben. Laut ReMax Commercial liegen die Spitzenmieten weiterhin bei 12,50 Euro pro Quadratmeter, in durchschnittlicher Lage muss man mit 7,50 Euro rechnen.
Weitere 100.000 Quadratmeter kommen auf Markt
Projekte wie die Post City, der Bürocampus „The Office Linz “ in der Hanuschstraße und auf dem ehemaligen Nestle-Areal in der Franckstraße bringen jedoch weitere 100.000 Quadratmeter auf den Markt. Die Experten sehen das vor allem als Herausforderung für die bereits bestehenden Bürogebäude, und es wird davon ausgegangen, dass es in den kommenden Jahren in Linz eine Vielzahl Ummietungen und Umnutzungen geben wird.