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Tausende verlieren ihren 2-G-Nachweis

Ab Dienstag verlieren tausende Menschen in Oberösterreich, die zweimal gegen Corona geimpft sind, ihren 2-G-Nachweis. Die Regierung zieht die geplante Verkürzung der Gültigkeit von Impfzertifikaten durch.

Nach der zweiten Corona-Impfung ist das Impfzertifikat ab Dienstag nur mehr sechs statt wie bisher neun Monate gültig. Zwar war zuletzt davon die Rede, dass das Ablaufdatum verschoben wird, seit dem Wochenende ist das jedoch vom Tisch. Die Bundesregierung hält an der Verkürzung fest, wie sie bekanntgab. In Oberösterreich sind rund 70.000 Menschen betroffen, heißt es vom Landeskrisenstab, österreichweit sind es 320.000 Menschen. Sie haben sich bis jetzt keine Booster-Impfung verabreichen lassen.

17 Prozent der Erwachsenen ungeimpft

Um weiterhin als geimpft im Sinne der 2G-Regel zu gelten, benötigen sie diese Impfung. Diese Woche wird auch das Gesetz zur Impfpflicht auf Schiene gebracht, der Bundesrat ist zuerst am Zug. Danach geht das Gesetz zum Bundespräsidenten, der es gegenzeichnet, dann wird es im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und ist offiziell in Kraft. Diese Formalakte sollen diese Woche erfolgen. In ganz Österreich gelten 17 Prozent der Erwachsenen als gänzlich ungeimpft.