Die 59-Jährige wurde am Telefon von einem angeblichen Anlageberater kontaktiert. Der Mann überredete die Frau aus dem Bezirk Kirchdorf zu Investitionen in Kryptowährungen, die viel Gewinn bringen sollten. Dafür überwies die Frau laut Polizei 14-mal unterschiedlich hohe Geldbeträge auf zwei Konten und gewährte dem Berater dafür auch Zugriff auf ihr Smartphone.
Geld sofort auf anderes Kryptokonto verschoben
Jedes Mal nach einer solchen Überweisung schob der Betrüger die Summen sofort auf ein Kryptokonto, auf das die Frau aber keinen Zugriff hatte. Sie erhielt im Gegenzug lediglich eine Art Überweisungsbestätigung von der E-Mail-Adresse eines Kryptowährungsanbieters „crypto.com“. Als die 59-Jährige die Auszahlung ihres Guthabens forderte, musste sie zuerst noch zweimal angebliche Gebühren von jeweils 10.000 Euro überweisen.
„Zu schön, um wahr zu sein“ ist meist Betrug
Ihr Geld bekam sie allerdings nicht mehr zurück, und sie erstattete schließlich Anzeige. Die Polizei warnt abermals vor Geschäften, die unrealistisch hohe Gewinne versprechen. Wenn etwas „zu schön, um wahr zu sein“ klingt, dann sei höchstwahrscheinlich Betrug im Spiel.