Seit diesem Wochenende sind die ersten pensionierten Polizistinnen und Polizisten auch tatsächlich im Außeneinsatz. Mehr als 20 traten in den vergangenen Tagen ihre vorübergehende Rückkehr ins Arbeitsleben an. Begonnen haben sie mit Einschulungstagen. Die ersten dürfen jetzt auch bereits draußen ihren Dienst tun. Sie werden vorwiegend 2-G-Kontrollen machen.
„Um die Kollegen ein bisserl zu entlasten“
Horst Maureder ist einer von ihnen. Er ist 64 Jahre alt, war Spurensicherer bei der Kriminalpolizei in Linz und will den Job jetzt bis Ende April machen: „Nachdem ich so lange Polizist war und alles auf die Polizei zurückfällt, habe ich mir gedacht, dass ich damit meine Kollegen ein bisserl entlasten kann.“
„Abwechslung und neue Erfahrung“
Für den pensionierten Polizisten bedeutet die Rückkehr: Wieder Zwölf-Stunden-Dienste und Arbeiten auch am Wochenende. Warum er sich das in der Pension noch antut? Maureder: „Die erste Frage ist natürlich immer, ob mir fad ist. Aber für mich hat es gerade gepasst, und es ist eine Abwechslung und neue Erfahrung. Mir taugt das einfach.“ Vorerst bis Juni sollen pensionierte Beamte bei den Corona-Kontrollen aushelfen.