Mitarbeiter des Verkehrsunternehmens Stern und Hafferl staunten nicht schlecht, als sie vor einigen Tagen bei einem Schalthaus der Linzer Lokalbahn in Bruck-Waasen einen enormen Schaden bemerkten. Ein Teil der Wand war herausgebrochen, das Schalthaus hatte Risse und war sogar um ein paar Zentimeter verschoben. Auch das Innenleben, also die Elektronik war beschädigt.
Drei mögliche Unfallautos kontrolliert
Auf den ersten Blick war klar, dass ein Auto mit voller Wucht in das Schalthaus geprallt sein musste. Ein Anruf bei der Polizei ergab, dass sich kein Unfalllenker gemeldet hatte. Die Polizisten aus Peuerbach nahmen daraufhin die Ermittlungen auf. Beim Unfallort fanden sie Teile des Scheinwerfers und der Stoßstange und konnten durch diese Fahrzeugteile Rückschlüsse auf die Automarke und Type herstellen. Im Umkreis gab es drei passende Autos. Zwei Überprüfungen zeigten, dass die Fahrzeuge unbeschädigt sind.
Arbeitskollege brachte Licht ins Dunkel
Das dritte Auto, das auf einen 24-jährigen Mann aus Waizenkirchen zugelassen ist, war nicht so einfach zu finden. Ein Arbeitskollege des jungen Mannes brachte dann Licht ins Dunkel, indem er den Polizisten erzählte, dass der 24-Jährige derzeit mit dem Firmenauto unterwegs sei, weil sein Wagen in einer Werkstatt ist. Es dauerte nicht lange und der 24-Jährige melde sich von selbst bei der Polizei und gestand den Unfall. Er wird laut Polizei angezeigt.