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Chronik

Unfälle mit Böllern und Raketen

In der Silvesternacht hat es in Oberösterreich wieder einige Unfälle mit Feuerwerkskörpern gegeben. In Wels ist ein 19-Jähriger nach dem Abschießen eines Böllers aus dem Fenster gefallen. Im Bezirk Braunau explodierte einem 16-Jährigen eine Rakete in der Hand.

Wenige Minuten nach Mitternacht half der 16-jährige Innviertler in St. Peter am Hart einem 17-Jährigen beim Zünden der Feuerwerksrakete. Mit beiden Händen schützte er dabei die Zündschnur vor dem Wind. Die Polizei vermutet, dass ein technischer Defekt die Rakete sofort explodieren ließ, wobei beide Teenager Verletzungen erlitten und ins Krankenhaus nach Braunau gebracht werden mussten.

Von Fenstersims gefallen

In Wels feierten mehrere Gäste zwischen 16 und 39 Jahren in einer Wohnung Silvester, wobei laut Polizei auch reichlich Drogen und Alkohol konsumiert worden sein sollen. Das war vermutlich der Grund, weshalb ein 19-jähriger Gast plötzlich das Wohnzimmerfenster öffnete, einen Böller hinauswarf und sich anschließend auf den Fenstersims setzte. Er rutschte jedoch ab und fiel etwa vier Meter tief auf den Gehsteig. Der 19-Jährige wurde in das Welser Krankenhaus gebracht.

Verbotene Pyrotechnik

Keine Verletzten gab es in Freistadt, wo eine Gruppe Jugendlicher einen Kanaldeckel mit Raketen sprengten. Als die Polizei eintraf, rannte einer der Jugendlichen weg, vier weitere konnten von der Polizei aber erwischt und befragt werden. Außerdem wurden mehrere nicht erlaubte pyrotechnische Gegenstände der Klassen 3 und 4 bei den Jugendlichen sichergestellt.