Echte Grippe gefährlicher als Coronavirus
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Chronik

Grippeimpfung in Impfstraßen

Ab Montag kann man sich in ausgewählten Corona-Impfstraßen auch gegen Grippe impfen lassen. Eine Grippewelle während der CoV-Pandemie würde unser Gesundheitssystem zusätzlich belasten, hieß es vom Land Oberösterreich.

Den Anfang machen ab Montag die Impfstraßen in der Messehalle 4 in Wels, in der Sepp-Öller-Halle in Mattighofen (Bezirk Braunau), im Kongresshaus Bad Ischl, auf Schloss Zell an der Pram (Bezirk Schärding) und in der Arena Bad Zell (Bezirk Freistadt).

Im Lauf der Woche soll das Angebot auch auf den Gymnastiksaal Großraming (Bezirk Steyr-Land), die LeoKultur Bad Leonfelden (Bezirk Urfahr-Umgebung) und das Kulturhaus Römerfeld in Windischgarsten (Bezirk Kirchdorf) ausgeweitet werden.

30.000 Dosen Grippeimpfstoff

Das Land Oberösterreich hat heuer 30.000 Dosen des Grippeimpfstoffs für Erwachsene bestellt – deutlich mehr als im Vorjahr, wie es heißt. Knapp 40.000 Dosen des Kinderimpfstoffs für Zwei- bis 15-Jährige, der über die Nase verabreicht wird, seien geordert worden, ebenso rund 10.000 des Vakzins für Babys. Für die über 60-Jährigen stehen 16.600 Dosen hochdosierter Impfstoffe zur Verfügung.

„Gesundheitssystem nicht überlasten“

Eine Grippewelle während der Coronavirus-Pandemie würde unser Gesundheitssystem zusätzlich belasten, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP). Bei einer zeitgleichen Erkrankung an Grippe und Covid-19 würde sich das Risiko für einen schweren Verlauf erhöhen. Geimpft wird wie gewohnt in Bezirkshauptmannschaften und ab Montag eben auch in Corona-Impfstraßen des Landes, so die Medienaussendung des Landes OÖ.