Brand in Reichenthal
Team Fotokerschi
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Chronik

17-Jähriger rettete Familie

Ein 17-Jähriger ist in Reichenthal (Bezirk Urfahr-Umgebung) in der Nacht auf Dienstag für seine Familie wohl zum Retter vor einem gefährlichen Brand geworden. Er war durch den Brandlärm aufgewacht, hatte alle geweckt und die Feuerwehr verständigt.

Der Bursch war durch ungewöhnlichen Lärm um 0.30 Uhr aufgewacht, bemerkte Rauch im Haus, weckte seine Familie und alarmierte die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war die Familie bereits in Sicherheit, so Bezirksfeuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer. Die Familie im betroffenen Haus habe sich vor dem Brand retten können, die angrenzenden Häuser seien evakuiert worden. Denn das Haus steht mitten im Ort, Wand an Wand mit Nachbarhäusern, so Enzenhofer: „Dort stehen die Häuser dicht an dicht. Die Feuermauern zu schützen war die Hauptaufgabe für die Feuerwehren.“ Die Flammen schlugen nämlich bereits aus dem Dachstuhl des Hauses.

110 Feuerwehrleute im Einsatz

Elf Feuerwehren mit 110 Mann kämpften dann gegen den umfangreichen Dachstuhlbrand und es gelang auch, ein Übergreifen auf Nachbargebäude zu verhindern. Schwierigkeiten machten den Einsatzkräften dabei aber die starke Hitzeentwicklung unter dem Blechdach sowie die niedrigen Außentemperaturen, die das Löschwasser am Boden rasch gefrieren ließen und so für gefährliche Eisplatten sorgten.

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Denkmayr
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Haus derzeit unbewohnbar

Erst gegen 5.00 Uhr war der Brand unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Vormittag hinein. Das Haus wurde durch das Feuer und das Löschwasser derart in Mitleidenschaft gezogen, dass es derzeit unbewohnbar ist. Die Familie ist aber zum Glück nicht obdachlos – Eltern, zwei Kinder und die Großmutter können bei Verwandten im Ort unterkommen.