Spitäler unter verstärkter Bewachung
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Coronavirus

Spitäler unter verstärktem Schutz

Österreichweit verschärft die Polizei den Schutz der Spitäler, auch in Oberösterreich. Hintergrund dieses Vorgehens sind Aufrufe von Impfgegnern und von Gegnern der Coronavirus-Maßnahmen, die vor den Krankenhäusern protestieren wollen.

In den Häusern ist man gewarnt. So sagt Michael Girschikofsky, ärztlicher Direktor im Ordensklinikum Linz Elisabethinen: „Dieses Thema beschäftigt uns sehr intensiv, bedauerlicherweise neben den Aufgaben, die unsere Mitarbeiter zu bewältigen haben. Wir sind auch von der Exekutive entsprechend vorgewarnt, dass in den sozialen Medien aufgerufen wird, sich in den Krankenhäusern zu erkundigen, inwieweit das mit Corona wirklich so ein Thema ist. Dementsprechend sind wir vorbereitet, haben das unseren Mitarbeitern kommuniziert und sollten hoffentlich auch für die schlimmste Situation gewappnet sein.“

„Sind auf verschiedene Szenarien vorbereitet“

Man sei auf verschiedene Szenarien vorbereitet, so der Mediziner: „Es sind zum einen Demonstrationen vor dem Krankenaus, was vielleicht noch überschaubar wäre, aber auch hier ist insbesondere unsere Portiersloge angehalten, in enger Abstimmung mit der Exekutive zu bleiben. Zum anderen im schlimmsten Fall ein gewaltsames Eindringen in das Krankenhaus, aber auch hier wissen unsere Mitarbeiter, was zu tun ist.“