Der neue ÖBB-Fahrplan tritt am 12. Dezember 2021 in Kraft. Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) hebt hervor, dass es rund 200.000 Zugkilometer mehr in Oberösterreich geben wird. Als Flächenbundesland sei das Land bemüht, den öffentlichen Verkehr im ländlichen Raum grundsätzlich zu verstärken. Dazu werden Regionalmanager eingesetzt, so Steinkellner.
Auf der Pyhrnstrecke beispielsweise werden zwei neue Frühzüge ab Kirchdorf an der Krems Richtung Linz unterwegs sein. Damit reagieren die ÖBB und das Land auf den hohen Pendlerandrang am Morgen, hieß es.
Mattigtalstrecke wird verlängert
Neu ist auch eine Mittagsverbindung an Werktagen außer Samstag von Linz über Enns nach St. Nikola an der Donau. Zusätzliche Früh- und Abendzüge gibt es auch zwischen Bad Aussee und Attnang-Puchheim. Die Mattigtalstrecke im Innviertel wird verlängert und endet künftig in Friedburg.
Mehr Verbindungen zwischen Linz und Wien
Es werden auch Taktlücken im nationalen Fernverkehr geschlossen. So können Fahrgäste künftig montags bis freitags schon ab 4.30 Uhr von Linz nach Wien reisen. Es wird auch mehr Verbindungen zwischen Graz und Linz geben. Zu den Hauptverkehrszeiten werden stündlich Züge fahren.
In OÖ bisher rund 20.000 Klimatickets verkauft
ÖBB-Personenverkehrschefin Michaela Huber unterstreicht, dass das Angebot permanent ausgebaut werde. Die Flotte werde Zug um Zug modernisiert. Ein großes Ziel sei es, in Zukunft noch mehr Menschen für das Bahnfahren zu begeistern. Durch das Klima-Ticket werde Zugfahren noch attraktiver, hieß es. Über 20.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben bereits ein österreichweites Öffi-Ticket gekauft.
Mit dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember wird auch das Nachtzug-Angebot erweitert. Dann können Reisende etwa dreimal pro Woche über Nacht von Linz nach Paris fahren, so die Verantwortlichen.