Impfdosen für Coronavirus-Schutzimpfung und eine Spritze auf einem Tablett
Daniel Scharinger
Daniel Scharinger
Coronavirus

Landesweites Impfwochenende angekündigt

Nachdem am Wochenende in Oberösterreich lediglich eine Impfstraße geöffnet hatte, soll das Angebot am Samstag und Sonntag deutlich erweitert werden. Die Politik kündigt ein landesweites Impfwochenende an. Auch in Spitälern kann man sich ab Mittwoch impfen lassen.

Insgesamt 18.000 Impfungen werden Wochenende (13. und 14. November) zur Verfügung stehen, heißt es vom Krisenstab des Landes Oberösterreich. In den 18 öffentlichen Impfstraßen bereitet sich das Rote Kreuz auf bis zu 11.000 Stiche vor. In 40 Ordinationen von Hausärztinnen und Hausärzten sollen 5.000 möglich sein, weitere 2.000 Impfdosen würden in den Pop-Up-Impfstraßen der Einkaufszentren sowie in den Impfbussen bereitgestellt.

Haberlander: „Ein großer Schritt“

Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) spricht von einem großen Schritt, bittet aber um Geduld – vor allem, wenn man es in den letzten Monaten versäumt habe, sich impfen zu lassen. Wann wo am Wochenende geimpft wird, soll auf der vom Land Oberösterreich betriebenen Internetseite „Oberösterreich impft“ sowie auf der Seite der Ärztekammer veröffentlicht werden.

Impfungen in Spitälern möglich

Ab Mittwoch können sich Impfwillige auch in den Spitälern immunisieren lassen. Sowohl die Kliniken der oberösterreichischen Gesundheitsholding als auch die Ordensspitäler beteiligen sich an dieser Aktion. Getestet müssen die Impfwilligen nicht sein, FFP2-Masken sind jedoch verpflichtend zu tragen. Jede einzelne Schutzimpfung helfe, die Krankheit in ihre Schranken zu weisen, unsere Gesellschaft zu schützen und die Leistungsfähigkeit der Spitäler zu sichern, so Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander von der ÖVP.

Wo geimpft wird

Geimpft wird ab Mittwoch am Kepler Uni-Klinikum in Linz sowie an den Kliniken in Freistadt, Vöcklabruck, Gmunden, Bad Ischl, Rohrbach, Schärding, Steyr und Kirchdorf, ebenso bei den Barmherzigen Brüdern und den Elisabethinen in Linz, den Barmherzigen Schwestern in Linz und Ried, im Klinikum Wels-Grieskirchen sowie im Braunauer Krankenhaus St. Josef.

PCR-Testangebot wird aufgestockt

Das Land Oberösterreich beginnt ab Mittwoch mit dem Aufstocken der PCR-Testangebote. So gibt es mit sieben neuen Standorten in Rohrbach, Kirchdorf, Steyr-Land und Steyr-Stadt, Ried, Perg und dem Welser Testbus insgesamt 35 Dauerteststraßen landesweit, an denen pro Woche 80.000 PCR-Tests durchgeführt werden können. Zudem startet am Mittwoch die etappenweise Ausgabe der Gurgeltests für daheim in ausgesuchten Spar- und Maximarkt-Filialen, informierte der Krisenstab. Im Endausbau werden mit „Oberösterreich gurgelt“ pro Woche mehr als 100.000 Testsets an 138 Ausgabe- und Annahmestellen zur Verfügung stehen. Die Ausgabe sei elektronisch begrenzt auf ein Testset mit zehn Stück pro Woche und wegen der Gültigkeitsdauer für einen Drei-Personen-Haushalt berechnet.