Ein frisch gebackenes Wiener Schnitzel
APA/Guenter R. Artinger
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Landwirtschaft

Kein Engpass bei Fleisch in Sicht

Entgegen anderslautender Medienberichte sei genug Fleisch für die Weihnachtszeit auf dem Markt, betont der Sprecher der Schweinebörse, Johann Schlederer. Der Bedarf könne „zu mehr als 100 Prozent“ aus heimischer Produktion gedeckt werden.

Man sei damit „ganz weit weg von einer Fleischkrise“ – sowohl beim Rind- als auch beim Schweinefleisch, betont Schlederer im Interview mit dem ORF Oberösterreich. Woher die Gerüchte einer Verknappung kommen, sei ihm unverständlich, die Berichte könnten aber mit dem verspäteten Eintreffen von Fleischimporten aus Südamerika zu tun haben.

Von „Schnitzelkrise“ keine Rede

Vor allem Schweinebauern, die derzeit eine Marktkrise durchleben müssten, haben laut Schlederer wenig Verständnis für eine Berichterstattung, die eine „mögliche Schnitzelkrise“ vorhersagen. Es gebe im Gegenteil eher Probleme mit dem Absatz, weil mehr als genug schlachtreife Schweine vorhanden seien. Der Handel und die Fleischindustrie könnten von der heimischen Produktion ausreichend versorgt werden, betont Schlederer.