ARCHIV – Kürbis-Gesichter leuchten in einem Garten. Die Polizei warnt wieder vor allzu derben oder gar verbotenen Halloween-Scherzen.
APA/dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
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Wirtschaft

Halloween gutes Geschäft für den Handel

„Süßes oder Saures“ bedeutet für den Handel mittlerweile vor allem „Bares“ – Halloween spült heuer wieder viel Geld in die Kassen oberösterreichischer Geschäfte. Der einst rein irisch-amerikanische Brauch wird auch hierzulande immer mehr zum Fixtermin.

Halloween leitet sich aus dem englischen Wort All Hallows Eve ab und bezeichnet somit in der wörtlichen Übersetzung den Abend vor Allerheiligen am 31. Oktober. Dem keltischen Glauben nach besuchen an diesem Abend die Geister der Toten die Erde. Damit die bösen Geister nicht von den Lebenden Besitz ergreifen, verkleideten sich die Menschen als Tote. Zur Abschreckung stellten sie zudem beleuchtete Kürbisse mit schrecklichen Fratzen vor die Türe.

Acht Millionen Euro Umsatz

Auch wenn die Geschichte in den Hintergrund gerückt ist, der Brauch ist geblieben und bringt allein dem oberösterreichischen Handel durch Masken, Kostüme und Dekorationsartikel heuer Schätzungen zufolge etwa acht Millionen Euro ein. Miteingerechnet sind da auch die Süßigkeiten, die früher die bösen Geister beruhigen sollten.

Heute sind sie die meistverkauften Halloween-Artikel. Eine Studie der KMU Forschung Austria hat ergeben, dass zwei Drittel der 15- bis 29-Jährigen heuer zu Halloween etwas kaufen. Nicht ganz jeder Zweite will den Brauch auch feiern.