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Medizin

OÖ bei Brustkrebsvorsorge im Mittelfeld

In unseren Breiten immer noch die häufigste Krebserkrankung sowie Krebstodesursache bei Frauen. In Oberösterreich werden jährlich mehr als 900 Neuerkrankte gezählt. Im bundesweiten Vergleich liegt Oberösterreich damit knapp über dem Durchschnitt.

Wie viele Frauen die Vorsorgeuntersuchung regelmäßig in Anspruch nehmen ist nicht erfasst. Nach Einschätzung des Leiters des Brustkompetenzzentrums am Kepler Universitätsklinikum in Linz Peter Schrenk dürften es nach wie vor zu wenige sein, da immer wieder Frauen erst in fortgeschrittenen Stadien zur Behandlung kommen.

Schrenk: „Vorsorge rettet Leben“

„Wir sagen immer, ‚Vorsorge rettet Leben‘ – je kleiner ein Tumor ist, je weniger Lymphknoten befallen sind, desto besser ist ein Tumor operabel – und desto besser ist das Überleben“, so Schrenk im Interview mit dem ORF Oberösterreich.

Ab 40 Jahre regelmäßiger Check

Die zweijährliche Vorsorgeuntersuchung empfiehlt Schrenk ab 40 Jahren. Rund 940 Frauen erkranken pro Jahr in Oberösterreich an Brustkrebs. Vereinzelt trifft es auch Männer. Etwa 300 Karzinome behandeln Ärzte im Brustkompetenzzentrum am Kepleruniklinikum jährlich. 87 Prozent der betroffenen Brustkrebspatientinnen werden wieder gesund.