Junge Frau sitzt mit FFP2-Maske (ganz wie es nach Coronavirus-Regeln vorgeschrieben ist) in einem Großraumabteil der Bahn
Pressefoto Scharinger © Johanna Schlosser
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Verkehr

Öffis zu wenig genutzt

Bei der Präsentation ihres Arbeitsprogramms hat Schwarz-Blau den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in OÖ besonders hervorgehoben. Offenbar ist das auch notwendig, denn laut VCÖ sind die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher keine Musterschüler, was die Nutzung von Öffis betrifft.

56 Prozent der Oberösterreicher über 15 benutzen gelegentlich Öffentliche Verkehrsmittel, so der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), der sich auf Daten der Statistik Austria beruft.

Sieht man sich aber den Wert an, wie oft täglich oder zumindest mehrmals pro Woche mit Öffis gefahren wird, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Dieser Wert liegt in Oberösterreich bei 17 Prozent – als nicht einmal jeder oder jede Fünfte.

In Wien fahren 93 Prozent öffentlich

Weniger Freunde der öffentlichen Verkehrsmittel sind nur in Niederösterreich, im Burgendland oder in Kärnten zu finden, wie dieser Wert bei nur acht Prozent liegt. Wenig überraschend sieht das in Wien ganz anders aus. In der Bundeshauptstadt nutzen 93 Prozent zumindest gelegentlich und immerhin 71 Prozent fast täglich Öffentliche Verkehrsmittel.

Beim VCÖ hofft man, dass das Klimaticket viele davon überzeugt, vom eigenen Auto auf Bus oder Bahn umzusteigen.