Junge Frau sitzt mit FFP2-Maske (ganz wie es nach Coronavirus-Regeln vorgeschrieben ist) in einem Zugabteil
Pressefoto Scharinger © Johanna Schlosser
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Verkehr

Fahrgastzahlen bei ÖBB erholen sich

In der Coronavirus-Pandemie sind die Fahrgastzahlen in Zügen teilweise um die Hälfte eingebrochen. Und wie eine Erhebung von Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und Verkehrsverbund zeigt, beginnen sie erst jetzt, sich wieder zu erholen.

Zu spüren war der Einbruch im gesamten öffentlichen Verkehr. Bis zum Sommer 2021 hatten die Bundesbahnen im Schnitt um 40 Prozent weniger Fahrgäste als vor der Coronavirus-Zeit.

Anstieg seit Schulbeginn spürbar

Erst jetzt, konkret seit Schulbeginn, steigen die Fahrgastzahlen laut Erhebung wieder. 15 Prozent fehlten noch auf Vor-CoV-Niveau, so ÖBB-Sprecherin Raphaela Enghuber: „Also diese 15 Prozent, die uns da aktuell noch fehlen, die merkt man hauptsächlich in den Zügen des Nahverkehrs – also gerade wirklich in der Früh am Abend, wo noch weniger Pendler unterwegs sind“.

Der Grund dafür dürfte das Homeoffice sein. Im gesamten Netz des Verkehrsverbundes Oberösterreich ist man aber bereits wieder bei 95 bis 99 Prozent. Also fast wieder auf dem Niveau von 2019.

Auf Salzkammergutbahn blieb jeder zweite aus

Besonders hart getroffen wurde die Salzkammergutbahn zwischen Stainach-Irdning und Attnang-Puchheim. Mit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie sind hier nur mehr halb so viele Fahrgäste unterwegs gewesen. „Da haben wir daraus geschlossen, dass einfach der internationale Tourismus gefehlt hat, der auch mit der Bahn anreist“, so Enghuber.

Die Bundesbahnen planen, mit Informationskampagnen weiter aufzuholen. Unter anderem sollen Seniorinnen und Senioren gezielt angesprochen werden.