Bergrettung Gmunden
laumat.at/Matthias Lauber
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Chronik

Einsätze im Stundentakt für Bergretter

Gleich drei Einsätze haben Bergretter im Bezirk Gmunden am Samstagnachmittag absolviert. Am Kleinen Schönberg war ein Hund abgestürzt und auf dem Zwölfer- und dem Zwillingskogel waren Männer in Not geraten.

Ein 57-jährige Bergsteiger aus dem Bezirk Kirchdorf war allein auf dem Zwölferkogel unterwegs und hatte sich im schroffen Gelände die Achillessehne verletzt. Er konnte nicht mehr weiter und setzte daher einen Notruf ab. Der Notarzthubschrauber „Martin 3“ flog erst einen Arzt zu dem Verletzten, dann wurden beide an einem Seil hängend zum Almsee geflogen, von wo der Verletzte dann ins Krankenhaus gebracht werden konnte.

Zwillingskogel: Mann verstieg sich

Beinahe zur gleichen Zeit gab es auch einen Einsatz am Zwillingskogel: dort musste ein 55-jähriger Bergsteiger aus dem Bezirk Gmunden geborgen werden, der vom Weg abgekommen war und im Gelände nicht mehr weiterkonnte. Andere Bergsteiger hörten den Mann um Hilfe rufen und verständigten die Bergrettung. Der 55-Jährige selbst hatte währenddessen seine Frau angerufen – und auch die verständigte die Bergrettung. Die Grünauer Bergretter brachten den Mann sicher ins Tal.

Kleiner Schönberg: Hund 40 Meter abgestürzt

Und auch ein abgestürzter Hund musste am Samstag von der Bergrettung geborgen werden: Ein 48-Jähriger aus dem Bezirk Eferding war mit seiner 45-Jährigen Bekannten aus Linz samt zwei Hunden wandern. Kurz vor dem Gipfel des Kleinen Schönbergs rutschte eines der Tiere aus und stürzte 40 Meter ab, so die Polizei. Weil der 48-Jährige nicht zu seinem Hund konnte, rief er die Bergrettung. Fünf Retter und ein Alpinpolizist rückten aus. Der Hundebesitzer und ein Bergretter wurden zu dem abgestürzten Vierbeiner abgeseilt. Das Tier wurde verletzt geborgen, konnte aber gemeinsam mit seinen Besitzern selbständig ins Tal gehen, so die Polizei.