Chronik

Viertelstunde um Hilfe gerufen

Es waren quälende Minuten, die verstrichen sind, bis der Hilferuf eines Verletzten in Weng im Innkreis angekommen ist. Eingeklemmt zwischen zwei Maschinen hat er anfangs vergeblich versucht einen Nachbarn zu erreichen, der ihn befreit.

Es ist schwer vorstellbar, was in einem Innviertler vorgegangen sein muss, der in der Scheune seines eigenen Hofes in Weng im Innkreis (Bezirk Braunau) verunglückte und verzweifelt nach Hilfe rief. Der 38-Jährige wollte am Montagnachmittag in seiner Scheune eine Saatbaumaschine an den Traktor anhängen. Doch er stürzte plötzlich und wurde mit dem rechten Fuß und dem Oberkörper zwischen dem Traktor und der Saatbaumaschine eingeklemmt, so die Polizei.

Der Verletzte konnte sich alleine nicht mehr befreien, hatte aber sein Handy griffbereit und rief bei seinem Nachbarn an, der zunächst nicht abhob. Immer wieder versuchte der Verletzte verzweifelt, seinen Nachbarn zu erreichen. Bis dieser nach rund einer Viertelstunde schließlich ans Telefon ging und dann sofort dem 38-Jährigen zu Hilfe eilte. Er befreite den Verletzten und rief die Rettung an. Der Landwirt wurde erstversorgt und ins Krankenhaus nach Braunau gebracht.