Schultafel
ORF.at/Zita Klimek
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Chronik

Engpass bei Lehrern

In Oberösterreich gibt es – so wie auch in anderen Bundesländern – in diesem Schuljahr erneut Engpässe beim Lehrpersonal. Vor allem im Pflichtschulbereich gebe es einen Mangel.

In allen Bezirken werden ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen gesucht. Laut Oberösterreichs Bildungsdirektor Alfred Klampfer betrifft der Engpass bestimmte Fächer: „Der Mangel in der Sekundarstufe ist vor allem Deutsch, Mathematik, Physik, Chemie, Bewegung-Sport. Teilweise gibt es diesen Mangel in den Randgebieten Oberösterreichs auch in den Volksschulen, beispielsweise im Innviertel, Salzkammergut, aber auch in der Pyhrn-Eisenwurzen.“

Hinter Mangel steckt Pensionierungswelle

Laut der Bildungsdirektion steckt hinter dem aktuellen Mangel eine Pensionierungswelle: „Momentan ist jetzt wieder die Phase, wo wir gewaltig viele Lehrer suchen. Wenn die Ausbildung weiterläuft, gibt es sicherlich in zehn Jahren vielleicht wieder einen Überschuss an Lehrern. Aber bis dahin suchen wir“, so Klampfer.

Gleichzeitig sehe man aber, dass derzeit die Zahl der Studienanfänger wieder steige. Eine Berufswahl mit guten Jobaussichten, so Klampfer: „Garantieren kann ich nie, aber die Aussichten, dass man einen Job bekommt, sind sehr, sehr gut.“

Nächste Ausschreibungswelle in kommender Woche

Laut dem Bildungsdirektor seien für das heurige Schuljahr bereits viele Lehrkräfte neu angestellt worden. Es würden aber trotzdem noch immer welche fehlen, deshalb gebe es – laut Klampfer – kommende Woche die nächste Ausschreibungswelle. Derzeit werden fehlende Lehrkräfte durch andere Pädagogen abgedeckt, die einspringen, oder Studierende, die bereits nach erfolgreichem Bachelor-Abschluss durch Sonderverträge unterrichten können.