Schon in zwei Jahren soll der Lehrbetrieb an der neuen Universität in Oberösterreich beginnen. Als öffentliche Uni, aber mit einer neuen Struktur, einzigartig, wie Bundesminister Heinz Faßmann und Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) sagen. Wesentlich sei eine internationale Ausrichtung, auch bei den Studierenden – also Lehr- und Arbeitssprache Englisch. Bis zum Jahr 2030 soll die TU komplett ausgebaut sein, ab dann können 5.000 Studierende inskribiert sein.
Kritik von NEOS und Grüne
Wo die neue technische Universität für Digitalisierung und digitale Transformation stehen soll, das ist aber noch unklar. Alle drei Statutarstädte – also Linz, Wels und Steyr – haben Ansprüche angemeldet und zum Teil bereits mögliche Standorte präsentiert. Scharfe Kritik zu den Beschlüssen kommt von NEOS. Es seien inhaltslose Statements. Wirklich relevante Informationen wie Standort und Budget seien noch immer unbeantwortet. Auch die Grünen fordern, die Standortfrage ehest zu beantworten, damit keine wertvolle Zeit verloren geht.