Ein Ninja-Pass, der Testpass für die Schultests
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Coronavirus

Gemischte Test-Bilanz nach erster Schulwoche

Eine gemischte Bilanz zieht man in der oberösterreichischen Bildungsdirektion über die Coronavirus-Tests in der ersten Schulwoche. Zwar seien die Schulen gut vorbereitet gewesen, betont Bildungsdirektor Alfred Klampfer – vor allem bei den PCR-Tests, die mittels Spülen oder Gurgeln durchgeführt wurden, sei es aber zu Problemen gekommen.

„Bei manchen Schulen wurde Tests nicht abgeholt, oder Testergebnisse sind verspätet gemeldet worden. Manche Tests haben nicht ausgewertet werden können, aber ich würde sagen das hält sich alles ein bisschen in Grenzen, für den ersten Durchgang, für die erste Woche. Also wir haben insgesamt über 150.000 PCR-Tests an den Schulen durchgeführt, und von diesen 150.000 konnten 1.800 nicht ausgewertet werden aus verschiedensten Gründen, also insgesamt knapp über ein Prozent, also das hat schon ganz gut gepasst“, so Klampfer.

Klampfer: Strategie langfristig vertretbar

Er hält die derzeitige Teststrategie und den dafür nötigen Zeitaufwand auch langfristig für vertretbar. „Ich glaube es steht dafür, dass man sagt man nimmt ein bisschen Unterricht weg, damit man hier mehr Sicherheit in die Schule bringt. Ich gehe davon aus, dass man in einer halben Stunde sowohl den Antigen-Test als auch den PCR-Test spätestens abgeschlossen hat, damit glaube ich, dass kann man verkraften“, so Klampfer.

Im Bundesländervergleich gab es übrigens in Wien die meisten positiv getesteten Schülerinnen und Schüler, nämlich 149. Gleich dahinter folgt aber schon Oberösterreich: mit 140 positiv getesteten Kindern liegen wir deutlich vor den anderen Bundesländern.