Bergwald
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Innviertler bei Forstunfall getötet

Beim Aufarbeiten von Sturmschäden in einem Wald in Überackern im Bezirk Braunau ist Dienstag Abend ein 44-Jähriger getötet worden. Der Mann konnte erst nach einer größeren Suchaktion von seinem Bruder gefunden werden. Er lag unter einem gefällten Baum.

Die Familie wählte am Dienstag gegen 19 Uhr den Notruf, weil der 44-Jährige nicht von Arbeiten im Weilhartforst in Überackern zurückgekehrt war. Er wollte dort am Nachmittag Sturmschäden beseitigen und meldete sich nicht mehr. Suchmannschafen von vier Feuerwehren und eine Wärmebilddrohne kamen daraufhin im Bereich der Ratzlburg zum Einsatz. Auch Suchhunde und der Polizeihubschrauber wurden angefordert.

Bruder und Schwager fanden ihn

Während Suchketten das Waldstück durchkämmten, suchten auch Angehörige nach dem 44-Jährigen. Kurz vor 20.30 Uhr fanden sie ihn. Der Bruder und der Schwager entdeckten den Mann unter einem gefällten Baum. Mit der daneben liegenden Motorsäge befreiten die beiden ihn vom Baumstamm. Dem 44-Jährigen konnte nicht mehr geholfen werden. Eine Ärztin konnte vor Ort nur mehr den Tod feststellen.