Politik

AK-Forderungen an neue Landesregierung

Bis eine neue Landesregierung Amt und Würden ist, vergehen wohl noch einige Wochen oder auch Monate – immerhin hat Oberösterreich noch nicht einmal gewählt. Die Arbeiterkammer hat aber dennoch schon ihre Forderungen an die künftige Landesregierung deponiert.

An erster Stelle wurden von Arbeiterkammerpräsident Johann Kalliauer mehr Investitionen der öffentlichen Hand genannt – denn nur mit einer gänzlichen Neuausrichtung der Budgetpolitik komme man schneller aus der Krise und könne zukünftige Generationen entlasten.

Kinderbetreuung: ganztägig, flächendeckend und kostenlos

Eine weitere Forderung, die laut einer von der Arbeiterkammer in Auftrag gegebenen Umfrage ganz an der Spitze der Wünsche der Arbeitnehmer steht, ist der Ausbau einer ganztägigen und vor allem flächendeckenden Kinderbetreuung, deren Kosten vom Land getragen werden sollen. Diese Forderung stehe bereits seit Jahren im Raum und sei auch schon von den Sozialpartnern gemeinsam gestellt worden, erklärte Kalliauer: „Wir wollen als Sozialpartner – Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer, ÖGB und wir – ein flächendeckendes, ganztägiges Betreuungsangebot – ohne Kosten für die Eltern.“

Mehr leistbarer Wohnraum gefordert

Bei der Vorstellung der Forderungen an die zukünftige Landesregierung, die von der Arbeiterkammer übrigens vor jeder Wahl vorgestellt werden, sprach sich AK-Direktorin Andrea Heimberger auch für mehr leistbaren Wohnraum und vor allem für eine Personalaufstockung von zwanzig Prozent im Pflege- und Gesundheitsbereich aus.