Eltern und Kinder mit Schultüten
APA/Hans Punz
APA/Hans Punz
Schule

Schulstart für 195.000 Kinder

195.000 Schülerinnen und Schüler starten am Montag in Oberösterreich in ein neues Schuljahr. Es soll möglichst mit Unterricht in den Klassen und ohne Schulschließungen ablaufen – trotz steigender Infektionszahlen.

Besonders aufregend ist der Tag wohl für gut 15.200 Taferlklasslerinnen und Taferlklassler, die überhaupt ihren allerersten Schultag haben. Während für sie noch alles neu ist, gibt es in den Schulen schon eine gewisse Routine im Umgang mit Coronavirus-Tests und Maskenpflicht. Das soll den Schulstart entspannter machen als vergangenes Jahr.

Dreimal pro Woche wird getestet

Schüler und Lehrer werden dreimal pro Woche getestet, darunter einmal mittels Mundspül-Test – der neue PCR-Test für die Schulen. Außerhalb der Klassen muss Maske getragen werden. Für 1.329 Kinder und Jugendliche gilt das nicht, für sie beginnt der Unterricht nicht im Klassenzimmer, sondern daheim in den eigenen vier Wänden. So viele wie noch nie wurden von ihren Eltern von der Schule abgemeldet. Zwei Drittel davon sind Volksschulkinder.

„Aktion scharf“ bei Heimunterricht

Das Land mahnt ein, dass der Unterricht auch wirklich zuhause und durch die Eltern erfolgen muss. Wer sich nicht daran hält, mache sich strafbar. Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) ruft auch ganz offen auf, Verstöße anzuzeigen. Wer mitbekommt, dass sich in einer Gemeinde Lerngruppen bilden, solle das melden. Die Bezirkshauptmannschaften seien angewiesen strenge Strafen zu verhängen.